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Wichtige Informationen
Espressozubereitung mit dem Siebträger

Espresso zubereiten wie ein Barista: ein Leitfaden für echte Genießer

Der erste Schluck Espresso – ein Moment purer Magie. Doch wie schaffen Sie es, dass Ihr Espresso zu Hause genauso intensiv, cremig und vollendet schmeckt wie beim Barista? Wir zeigen Ihnen die Geheimnisse hinter der perfekten Zubereitung!


Genuss wie in Italien

Seit der Erfindung der ersten Espressomaschine im 19. Jahrhundert, die die Wartezeit in den Kaffeehäusern durch eine schnellere Extraktion verkürzen sollte, ist der Espresso das klassische italienische Kaffeegetränk: Wer in Italien einen Caffè bestellt, erhält keinen Filterkaffee, sondern einen Espresso. 

Die Zubereitung, bei der wenig Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeemehl gepresst wird, erzeugt den kräftigen, charakteristischen Geschmack. Die länger gerösteten Espressobohnen verleihen dem Getränk intensive Röstaromen mit einer feinen Säure. Ergänzt wird das Geschmacksprofil je nach Sorte durch unterschiedliche Aromen, sodass auf jeden Geschmack das vollendete Espresso-Erlebnis wartet.

In Italien wird der Shot in einer vorgewärmten, dickwandigen Espressotasse serviert und von einem Glas Wasser begleitet, das den Gaumen vor dem Genuss des Getränks neutralisiert. So lässt es sich leben! Wie Sie sich dieses Gefühl ganz einfach nach Hause holen, erfahren Sie in diesem Beitrag.


Die goldenen Regeln der Espresso-Zubereitung

Sie träumen von einem richtig guten Espresso – doch Sie sind nicht ganz sicher, wie die ideale Zubereitung abläuft? Mit unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt das Kochen eines Espressos mit geschlossenen Augen! Für einen überzeugenden Espresso orientieren wir uns an der Tradition seines Herkunftsortes. In Italien hält man sich an die sogenannten 4M:

  1. La Miscela (die Bohnenmischung)
  2. La Macinatura (die Mahlung)
  3. La Macchina (die Maschine)
  4. La Mano (die nötige Fingerfertigkeit)

La Miscela: Die Bohnenmischung 

  • Espressobohnen: Idealerweise wählen Sie spezielle Espressobohnen. Die Rohbohne ist dieselbe – nur ist bei Espressobohnen das Röstverfahren optimal auf die Verwendung als Espresso ausgerichtet. Optisch zu erkennen sind sie übrigens nicht nur an ihrer dunkleren Farbe, sondern häufig auch an einer glänzenden Oberfläche, da bei langer Röstung Kaffeeöle austreten.
  • Professionell geröstet: Der Trick ist ein langsames und dadurch schonendes Trommelröstverfahren, das wertvolle Aromen erhält und für den klassischen Espresso-Geschmack sorgt: kräftig und intensiv – so, wie es sein soll.
  • Peak of Flavour: Schon gewusst? Etwa 14 Tage nach der Röstung erreicht Espresso seinen geschmacklichen Höhepunkt. Das Röstdatum der verwendeten Bohnen spielt also eine wichtige Rolle.
  • Die Mischung macht's: Ein Blend aus zwei Bohnensorten ist ideal geeignet: Arabica für die komplexen Aromen, Robusta für den kräftigen Geschmack und die unwiderstehliche Crema.

La Macinatura: Die Mahlung

  • Frisch gemahlen: So lässt sich das Maximum an Geschmack aus den Espressobohnen zaubern. Wichtig: Der richtige Mahlgrad für die Siebträgermaschine ist besonders fein; für den Espressokocher sollte fein bis mittel gemahlen werden.
  • Geschmack verfehlt? Schmeckt das Resultat zu bitter, könnte der Mahlgrad die Ursache sein. Versuchen Sie es in dem Fall etwas gröber. Bei saurem oder wässrigem Geschmack empfiehlt sich eine etwas feinere Mahlung. Testen Sie einfach in kleinen Schritten und Sie entdecken schnell Ihren perfekten Mahlgrad!
  • Richtige Menge: Für 25 ml Espresso benötigen Sie etwa 7 bis 10 g Kaffeemehl. Aber auch hier gilt: Vertrauen Sie auf Ihren persönlichen Geschmack und sehen Sie diesen Wert als Ausgangspunkt für eigene Experimente!

La Macchina: Die Maschine

  • Siebträgermaschine: Italienische Baristi sind sich bei einer Frage meist einig – der echte, authentische Espresso kommt aus dem Siebträger. Denn nur hier kann der nötige Druck von 9 Bar aufgebaut werden, um das heiße Wasser durch das Kaffeemehl zu pressen und die ersehnten Aromen zu gewinnen.
  • Vollautomat: Doch auch mit anderen Varianten der Espressozubereitung lassen sich genussvolle Momente schaffen. Der Vollautomat ist eine bequeme Alternative, die per Knopfdruck unterschiedliche Spezialitäten liefert. Bestenfalls wartet er sogar mit zwei Bohnenfächern auf und sorgt für ein friedliches Zusammenleben von Kaffee- und Espresso-Trinkern.
  • Espressokocher: Einen kräftigen Mokka aus traditioneller Zubereitung erhalten Sie mit einem klassischen Espressokocher, der für jeden Espresso-Liebhaber erschwinglich ist und auch der Umwelt zugutekommt.

Ganz gleich, ob Siebträgermaschine oder Espressokocher: Wer die Ausrüstung nicht ehrt, ist den Espresso nicht wert. Wenn Sie regelmäßig einige Minuten in die Pflege Ihres Gerätes investieren und alte Rückstände und Verkalkungen entfernen, werden Sie den Unterschied schmecken. Auch abgenutzte Teile oder Filter sollten ausgetauscht werden, um die Hygiene und die Funktionstüchtigkeit zu erhalten.


La Mano: Espresso richtig zubereiten

La Mano beschreibt die Fähigkeit, alle Parameter der Espressozubereitung in Perfektion zu vereinen. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung kreieren auch Sie ab heute exzellente Ergebnisse mit dem Siebträger oder dem Espressokocher. Verinnerlichen Sie jeden Schritt und nehmen Sie sich Zeit für den Vorgang – das Resultat ist es wert!


Espressozubereitung mit der Siebträgermaschine

Espressozubereitung mit der Siebträgermaschine

  1. Wärmen Sie Ihre Espressotasse mit heißem Wasser vor.
  2. Geben Sie die frisch gemahlenen Bohnen in den Siebträger. Je nach Geschmack reichen 7 Gramm, aber auch 10 oder mehr sind möglich. Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung des Kaffeemehls.
  3. Drücken Sie das Kaffeemehl anschließend mit dem Tamper fest und setzen Sie diesen in seine Vorrichtung ein – den Rest übernimmt die Maschine!

Die Herdkanne – Espresso zubereiten ohne Maschine

Espressozubereitung mit der Herdkanne

  1. Auch bei der Zubereitung mit dem Espressokocher wärmen Sie natürlich Ihre Tasse vor.
  2. Anschließend füllen Sie die Kanne bis knapp unter dem Ventil mit warmem Wasser aus dem Wasserkocher.
  3. Füllen Sie das Kaffeemehl bis zum Rand in den Trichter.
  4. Streichen Sie es glatt, aber pressen Sie es keinesfalls zusammen!
  5. Nun können Sie die Kanne zuschrauben und bei mittlerer Hitze auf den Herd setzen.
  6. Sobald der Boden der Kanne bedeckt ist bzw. ein durchgehender Fluss begonnen hat, nehmen Sie die Kanne vom Herd.
  7. Jetzt dauert es noch etwa ein bis zwei Minuten, bis die Extraktion durch die Resthitze abgeschlossen ist.

Perfekter Espresso – das Rezept für optimale Ergebnisse

Die Vorbereitung steht, doch Ihnen fehlt noch diese eine, perfekte Bohnensorte? Wir haben die hilfreichsten Tipps für Sie zusammengestellt, damit Sie ohne Umwege zu Ihrem Lieblings-Espresso finden:

  • Qualität: Für ein erstklassiges Ergebnis braucht es hochwertigen Espresso. Mit einem Espressofinder entdecken Sie ganz einfach Ihre Lieblingssorte. Der Kauf hochwertiger Produkte aus verantwortlichem Anbau macht sich nicht nur im Gewissen, sondern auch im Geschmack bemerkbar.
  • Frische: Genießen Sie den Espresso pünktlich zum Peak of Flavour, dem Höhepunkt seines Geschmacks. Dieser ist bei Espresso etwa 14 Tage nach der Röstung erreicht. Verstaubte Packungen aus dem Supermarkt sind leider längst über diesen Punkt hinaus.
  • Anschaffung in Maßen: Damit auch zu Hause nichts einstaubt, kaufen Sie lieber nicht auf Vorrat, sondern frisch vom Röster.
  • Ganze Bohnen: Espressobohnen bewahren ihre wertvollen Aromen länger als gemahlener Espresso, der äußeren Einflüssen im wahrsten Sinne des Wortes mehr Angriffsfläche bietet.
  • Schutz wertvoller Aromen: Bevorzugen Sie Packungen mit Aromaventil, die Kohlenstoffdioxid entweichen lassen, Sauerstoff jedoch aussperren. Achten Sie generell auf eine fachgerechte Aufbewahrung von Kaffee.
  • Frisch mahlen: Mahlen Sie die Espressobohnen unmittelbar vor der Zubereitung, so erhalten Sie ein Maximum an Aromen.
  • Frisch verzehren: Verbrauchen Sie angebrochene Tüten in wenigen Wochen.

Espresso-Spezialitäten

Ein Espresso kann auf viele Arten genossen werden. Entdecken Sie die vielen Möglichkeiten!


Unterschiedliche Wassermenge

Ein einfacher Espresso wird mit 25 ml Wasser gebrüht. Die einen mögen es so, die anderen stärker, und wieder andere milder. Mit diesen Varianten kommt jeder auf seine Kosten:

  • Caffè Lungo: Espresso mit der doppelten Menge Wasser gebrüht. Schmeckt besonders mild.
  • Caffè Americano: Irgendwo zwischen Espresso und Caffè Lungo, denn hier wird mit nur wenig Wasser verlängert.
  • Doppio: Hier bleibt das Verhältnis von Espresso und Wasser gleich, aber in der Espressotasse landen zwei einfache Espressi. Doppelte Menge Espresso, doppelte Menge Koffein.
  • Ristretto oder Corto: Die Variante für besonders hartgesottene Espresso-Fans. Hier wird nur die Hälfte der Wassermenge verwendet. Die Konzentration ist also doppelt so hoch und das Resultat dickflüssiger und geschmacksintensiver.

Varianten mit Milch oder Sahne

Nicht nur Kaffee, auch Espresso kann gut mit Milch: Neben Caffè Latte, Cappuccino und Latte Macchiato gibt es Espressospezialitäten, die sich mehr auf den intensiven Geschmack von Espresso konzentrieren und trotzdem mit Milch funktionieren:
  • Der Flat White ist quasi der stärkere Cappuccino, zählt aber nicht zu den Varianten, die noch in die Espressotasse passen.
  • Das ist aber beim Espresso Macchiato der Fall: Ein einfacher Espresso wird mit wenigen Löffeln heißem Milchschaum aufgegossen.
  • Mit geschlagener Sahne statt Milchschaum nennt sich das Ganze Espresso con Panna – und klingt einfach köstlich.
  • Schoko-Fans liegen mit dem Marocchino richtig: einfacher Espresso, die gleiche Menge aufgeschäumter Milch und etwa 15 ml heiße Schokolade, dazu ein Kakao-Topping – fertig!

Espresso Ü18

  • Der Feierabend-Espresso: Bekannt geworden als Corretto ist die Variante mit einem Schuss Grappa.
  • Cocktail-Fans dürfte der aktuelle Trend des Espresso Martini begeistern: Espresso als Cocktail, meist mit Kaffeebohnen garniert.

Lust auf mehr? Entdecken Sie weitere spannende Kaffeespezialitäten.


Espresso wie in Italien – aber zu Hause

Die richtigen Kaffeebohnen machen den Unterschied. Wir bei Langen Kaffee sind besonders stolz auf unsere erstklassigen Espressobohnen: Fairer Handel und nachhaltiger Anbau sind unser Qualitätsversprechen an unsere Kunden. Entdecken Sie fruchtigeschokoladige oder würzige Espressi für den Vollautomaten, den Siebträger oder die Herdkanne. Auch unser entkoffeinierter Espresso steht dem Koffein-Pendant in nichts nach. Wir wünschen guten Appetit!


Häufig gestellte Fragen

Wie viel Kaffee benötige ich für einen Espresso?

Die richtige Dosierung sorgt für ein optimales Verhältnis von Stärke und Geschmack. Für einen klassischen Einzel-Espresso sollten Sie etwa 7 bis 10 Gramm Kaffeemehl verwenden. Betrachten Sie diesen Wert als Ausgangspunkt und experimentieren Sie mit der Menge, bis Sie zufrieden sind!

Wie erhalte ich die perfekte Crema?

Die goldbraune Schaumschicht entsteht durch die Kombination aus frischen Bohnen, dem richtigen Mahlgrad, ausreichend Druck (mindestens 9 Bar) und der korrekten Brühtemperatur. Achten Sie darauf, dass die Bohnen nicht zu alt oder falsch gelagert sind, da dies die Crema beeinträchtigen kann.

Warum schmeckt der Espresso nach Metall?

Wenn Sie einen metallischen Geschmack im Espresso wahrnehmen, haben Sie die Herdkanne vielleicht zu spät vom Herd genommen. Sobald der Espresso in einem durchgehenden Strahl austritt, können Sie die Kanne bereits zur Seite stellen. Die Resthitze reicht aus, um die Extraktion abzuschließen.


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