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Kaffeekirschen im Anbauland

Der Ursprung von Kaffee: Die Reise von der Entdeckung bis zur Kaffeekultur

Kaffee – für viele von uns ist er weit mehr als nur ein Getränk. Er ist ein unverzichtbarer Begleiter im Alltag, der uns wach macht und die Sinne anregt. Ob eine Tasse Kaffee in den frühen Morgenstunden, die uns den nötigen Energieschub für den Tag gibt, oder beim gemütlichen Kaffeekränzchen mit Familie oder Freunden – der Duft und Geschmack von Kaffee begleitet uns in vielen Momenten.

Aber woher kommt Kaffee ursprünglich? Die Reise der Kaffeebohne begann vor Jahrhunderten, als sie zum ersten Mal entdeckt wurde und sich von den Bergen Äthiopiens über den Nahen Osten bis in die europäischen Kaffeehäuser verbreitete. In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine geschichtliche Reise, die den Ursprung des Kaffees nachzeichnet und zeigt, wie er zu unserem heutigen Kultgetränk wurde.

Woher kommt Kaffee? – Die Entdeckung der Kaffeebohne 

Die Geschichte des Kaffees beginnt in den Hügeln Äthiopiens, wo die Kaffeepflanze ihren Ursprung findet. Es gibt viele Legenden um die Entdeckung des Kaffees, eine der bekanntesten ist die Geschichte des Ziegenhirten Kaldi.

Schafshirte

Kaldi, ein einfacher Hirte aus der Provinz Kaffa, bemerkte eines Tages, dass seine Ziegen besonders lebendig wurden, nachdem sie von den kirschähnlichen Früchten eines bestimmten Strauches gegessen hatten. Neugierig auf diesen seltsamen Effekt, probierte auch Kaldi selbst die Kirschen und stellte fest, dass sie bei ihm eine ähnlich belebende Wirkung hatten. Er fühlte sich wacher, energiegeladener. Nur waren die grünen Bohnen ungenießbar. 

Er brachte die getrockneten Kaffeekirschen zu örtlichen Mönchen. Diese kosteten ebenfalls von den Kirschen und kamen zu demselben Ergebnis. Sie hatten eine anregende Wirkung, aber schmeckten abscheulich. Skeptisch warfen die Mönche die Kaffeebohnen ins Feuer. Der Duft, der sich dabei entfaltete, war wunderbar und brachte sie auf eine Idee: Sie übergossen die im Feuer gerösteten Kaffeebohnen mit Wasser – und so war der erste Kaffee geboren.


Der Ursprung von Kaffee: Wie der Jemen die Kaffeekultur prägte

Über Jahrhunderte wurde Kaffee in Äthiopien und später auch im benachbarten Jemen kultiviert. Der Sklavenhandel brachte keimfähige Bohnen auf die arabische Halbinsel. Besonders im Jemen nahm die Kaffeekultur einen bedeutenden Aufschwung. Bereits im 15. Jahrhundert begannen die Menschen dort, Kaffee in einem Ritual zu konsumieren, das religiöse und soziale Aspekte miteinander verband. Es wurde nicht nur als belebendes Getränk geschätzt, sondern auch in der religiösen Zeremonien verwendet.

Im Jemen war der Kaffee ein wichtiger Bestandteil der spirituellen und sozialen Kommunikation. Hier fand die erste Kaffeehauskultur ihren Ursprung. Es entstand ein Ort, an dem sich Gläubige und Intellektuelle trafen, um bei einer Tasse Kaffee über religiöse und philosophische Themen zu diskutieren. Jene eröffneten Kaffeehäuser wurden zu Orten des Dialogs, des Wissens und der Inspiration, was die kulturelle Bedeutung des Kaffees im arabischen Raum stärkte. Kaffee spielte schon bald eine zentrale Rolle bei Festen und in täglichen Ritualen und war eng mit dem sozialen Leben der Menschen verbunden. Von diesen ersten Anfängen aus verbreitete sich der Kaffee langsam in andere Teile des osmanischen Reiches.


Geschichten aus dem arabischen Raum und Europa – Kaffee erobert die Welt

Bereits im 15. Jahrhundert verbreitete sich der Kaffee aus dem Jemen in die heiligen Städte Mekka und Medina. In diesen Städten entstanden die ersten Kaffeehäuser. Die Kaffeespezialitäten, die dort serviert wurden, fanden großen Anklang und prägten die arabische Kaffeehauskultur, die bald auch andere Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas eroberte.

Ab dem 15. Jahrhundert fand der Kaffee auch seinen Weg nach Europa. Der Augsburger Mediziner Leonhard Rauwolf reiste 1582 durch den vorderen Orient und brachte Kaffee als Souvenir mit nach Hause. Im Jahr 1615 importierten venezianische Händler erstmals Kaffee aus arabischen Ländern und führten ihn nach Venedig. In der italienischen Stadt wurde zum ersten Mal mit Kaffee gehandelt. Niederländische und englische Seefahrer verbreiteten die Kaffeepflanze schließlich in der gesamten europäischen Region.

Die Eröffnung weiterer Kaffeehäuser in Europa folgte. Sie wurden zu bedeutenden sozialen und kulturellen Zentren, in denen Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammenkamen, um zu diskutieren und zu philosophieren. Zahlreiche Kaffeehäuser fanden auch bald in anderen europäischen Städten wie Paris und London ihren Platz.


Vom Luxusgut zum Massenprodukt

Ab 1727 begann die weltweite Verbreitung des Kaffees, als die ersten Kaffeeplantagen in Südamerika, insbesondere in Brasilien, angelegt wurden. Brasilien entwickelte sich zum weltweit größten Kaffeeproduzenten. Kaffee wurde zu einem wichtigen Exportgut, das die Wirtschaft der Kolonien maßgeblich prägte. Der Kaffeehandel florierte und führte dazu, dass Kaffee nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika zu einem beliebten Getränk wurde. Die weltweite Nachfrage nach Kaffee stieg rasend. Das heutige Kultgetränk war damals jedoch noch ein Luxusgut und nicht für die breite Masse zugänglich.

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert erlebte der Kaffeehandel durch die steigende Kaufkraft der Arbeiterschicht dann den entscheidenden Wendepunkt: Neue Technologien, wie die Erfindung von Kaffeeröstmaschinen und -mahlwerken, machten die Massenproduktion von Kaffee möglich. Dieser Fortschritt führte dazu, dass Kaffee für alle sozialen Schichten erschwinglich wurde. Die industrielle Kaffeeproduktion setzte sich in Europa und Nordamerika fort und trug dazu bei, dass sich Kaffee zu einem alltäglichen Getränk entwickelte, das bis heute in nahezu jedem Haushalt zu finden ist.

Geschichte des Kaffees

Kaffee für jeden Geschmack: die Kaffeezubereitung im Wandel

Die Erfindung von Instantkaffee war eine weitere Innovation in der Kaffeeindustrie. Der erste Kaffee in Pulverform wurde 1881 von Alphonse Allais erfunden, jedoch begann die Verbreitung erst 1938, als Nestlé mit der kommerziellen Vermarktung des sogenannten Instantkaffees startete. Diese Neuheit machte es Menschen möglich, Kaffee schnell und einfach zuzubereiten – ohne aufwändige Brühmethoden. In den folgenden Jahren verbesserten sich die Brühmethoden weiter, zum Beispiel durch die Einführung der Filterkaffeemaschine.

Diese Entwicklungen ebneten den Weg für die moderne Kaffeeindustrie, die heute eine Vielzahl an Kaffeesorten, Zubereitungsarten und Herstellungsverfahren umfasst – von ganzen Bohnen, die frisch im Vollautomaten gemahlen werden, über Filterkaffee und industrielle Fertigprodukte wie Kapseln bis hin zu Instantkaffee. Die Industrie hat sich kontinuierlich weiterentwickelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben der Kaffeetrinker weltweit gerecht zu werden.


Kaffee Geschichte erleben: hochwertiger Genuss von Langen Kaffee

Schon im 9. Jahrhundert wussten die Menschen: Kaffee ist ein Erlebnis für die Sinne. Die heutige Vielfalt an Sorten und Aromen ist beeindruckend: von milden, fruchtigen Kaffees bis hin zu intensiven, würzigen Aromen. Jede Kaffeebohne hat ihre eigene Geschichte, abhängig von Anbaugebiet, Röstverfahren und der Art der Zubereitung.

Als echte Kaffeeliebhaber achten wir von der Rösterei Langen nicht nur auf den Geschmack, sondern legen auch großen Wert auf die Herkunft unseres Kaffees. Seit 1959 steht unser Familienbetrieb für höchste Qualität und eine Leidenschaft für Kaffee, die über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Unsere Kaffees stammen aus fairem Handel und biologischem Anbau. Damit unterstützen wir sowohl nachhaltige Landwirtschaft als auch Bauern vor Ort. Mit Langen genießen Sie hochwertigen Kaffee mit gutem Gewissen – für ein unvergessliches Geschmackserlebnis!


Häufig gestellte Fragen

Woher kommt Kaffee ursprünglich?

Kaffee wurde laut einer Legende im 9. Jahrhundert von einem äthiopischen Ziegenhirten namens Kaldi entdeckt. Dieser bemerkte, dass seine Ziegen nach dem Verzehr von Kaffeekirschen besonders lebendig wurden. Später verbreitete sich die Entdeckung über den arabischen Raum bis hin nach Europa.

Wie gelangte der Kaffee nach Europa?

Im Jahr 1615 begannen venezianische Händler, Kaffee aus arabischen Ländern zu importieren. Den Startpunkt für die europäische Kaffeehauskultur markierte 1652 das erste Kaffeehaus in London.

Wann eröffnete das erste deutsche Kaffeehaus?

Das erste deutsche Kaffeehaus entstand 1673 in Bremen. Der Niederländer Jan Jahns van Huisten erhielt vom Rat der Stadt die Erlaubnis, "Coffi, Potasie und Schokelati" auszuschenken. Damit gründete er das erste öffentliche Kaffeehaus im gesamten deutschsprachigen Raum.



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